Senegal, Saint Louis & die weltberühmte Zebrabar / SE-1

23.10 - 28.10 
Die Ankunftsparty mit Musik, Licht, Lagergeschichten etc. war an diesem Abend leider  nicht angesagt...die Bar ist im Umbau und das Zebra ist ein schwarz-gelb gestreifter Pelikan;-))  
Was aber alles wahr ist: 

Die Zebrabar ist wirklich weltberühmt und es gibt eine Bar inkl. einer Bierauswahl. Auch ist es der Treffpunkt für Afrikafahrer. Die Lage am Fluss Senegal und daneben gleich das Meer ist unglaublich schön und die Besitzer Martin und Ursula sind Schweizer, die in den letzten 14 Jahren ein kleines Paradies aufgebaut haben....ob als Reisender mit dem Velo (das gibt es tatsächlich in Afrika;-), mit dem eigenen Fahrzeug oder einfach als Feriengast für 2 Wochen in einem schönen Bungalow, man wird herzlich von den Gastgebern empfangen und kann seinen Aufenthalt geniessen.   Und das Essen ist echt gut;-)






Schnell weicht das Partyfieber der Entdeckungslust, denn die Lage des Zebra Camps ist auch angrenzend an einen Nationalpark, den man zu Fuss, per Velo oder auch per Kajak entdecken kann. Die Kajaks vom Camp darf man kostenlos benutzen. 
Auch dass die geschichtsträchtige Stadt Saint Louis einen Katzensprung entfernt ist, vergrössert die Entdeckungslust zusätzlich. 
  
Stadtfahrt durch Saint Louis    /    www.saintlouisinfos.com
Da bei unserer Ankunft in der Zebra Bar schon dunkel war, waren wir gespannt, welche erste Eindrücke wir von Senegal bei Tageslicht erhalten würden. Die Regenzeit hatte gerade aufgehört und es stehen die feucht-warmen Sonnentage bevor! 
Auf dem Weg von der Zebra Bar zur Flamingo Bar in Saint Louis sahen wir die vielen kleinen Seen, die grünen Wiesen und Bäume und viele bunte Kleider, in denen die Senegalesen steckten, deren Fröhlichkeit spürbar war und ansteckend wirkte. Ein krasser Gegensatz zu den Erlebnissen die paar Tage vorher. 
Kaum angekommen in der Flamingo Bar wurden wir umringt von jungen Afrikanern, die uns gerade in Gespräche eingewickelt haben. Nach 10 Minuten hatte dann jeder eine Dienstleistung anzubieten: Auto reinigen, T-Shirt verkaufen, Stadtrundfahrt mit Erzählungen zu Saint Louis, das Auto auf dem Parkplatz bewachen. Also die haben das so geschickt und unaufdringlich gemacht, dass wir alles in Anspruch genommen haben:
Wir gingen auf Stadtrundfahrt mit Kutsche, während in dieser Zeit das Auto einen Parkplatz mit Wächter hatte, dazu noch gereinigt wurde und ich stolzer Besitzer eines Senegal T-Shirts wurde;-))
DIe Stadtrundfahrt war sehr interessant und uns fiel auf, dass die vielen alten Gebäude im Kolonialstil und ihren Farben ein ehrwürdiges Bild abgaben. Wir erfuhren, dass die Stadt unter Unesco Welterbe steht und früher Dreh- und Angelpunkt des Sklavenhandels war. Voller Stolz und mit viel Wissen erklärte uns der junge Guide die Gegend und wir reisten gespannt durch die Geschichte der Stadt. 
Jedoch sieht es in verschiedenen Quartieren nicht anders aus als die bisherigen Städte (z.B. Nouakchott). Der Unterschied besteht jedoch in den buntgekleideten Menschen, ihrer Fröhlichkeit und dem Gefühl, das man als „Ausländer“ auch willkommen ist.












Kurzum, wir fühlten uns richtig wohl in Saint Louis!
Als nächstes wollen Corinne und ich den Nationalpark am Fluss Senegal von der Zebra Bar aus erkunden. Im Kajak!  
Das sei wie Paartherapie hat uns jemand aus dem Camp gesagt. Man müsse gleichzeitig rudern und jemand das Kommando übernehmen!  Mal sehen, wer den das wirkliche Kommando bei uns hat;-))









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