Djoudj & Strandfahrt nach Dakar / SE-3


29.10 - 02.11

20‘000 Pelikane und das hungrige Krokodil
Zusammen mit unseren deutschen Overlandkollegen „Basti und Birte“
haben wir uns aufgemacht, den Nationalpark Djoudj im Norden Senegals zu besuchen. Es ist eines der grössten und wertvollsten Naturreservate für Vögel. In einem Reiseführer wird er als 
Ferienparadies für Ornitologen beschrieben. Na da müssen wir einfach hin. Insbesondere Corinne findet Vögel ja recht interessant...am liebsten gegrillt auf dem Teller;-))





Nun, wir sind mit einem Boot und einem Guide (dieses Mal war es viel günstiger...) auf den Wasserstrassen durch den Park gefahren und konnten so die Natur hautnah erleben.
Da haben sogar die Pelikane einen eigenen Campingplatz;-) Auf einer kleinen Insel in diesem riesigen Wasser- und Sumpfgebiet haben sich über 20‘000 Pelikane zusammengefunden. Es ist einfach unglaublich!



Wenn da nur das hungrige Krokodil nicht wäre...wo so viele friedliche Tiere sind, da sind deren Feinde auch nicht weit. DIe Krokos lauern auf ihre Beute. Insbesondere junge Pelikane fallen diesen lautlosen, gefährlichen Urzeitmonstern zu Opfer. 
So haben wir dann auch den Zusammenhang mit Corinne herstellen können: 
  • isst gerne Vögel / ist ein altes Monster / gleitet lautlos durch das Wasser (Crawlstil von Corinne) und wird von anderen gefürchtet (z.B. von Oliver) ;-)))


Übernachtet haben wir am Rande des Parks. Durch die vielen Regengüsse Anfangs Oktober und dem feuchtwarmen Klima hatte es leider gewaltige Mengen von Insekten. Es war so lästig, dass wir beim Eindunkeln sofort in unsere Schlafräume geflüchtet sind. Und da darfst du auf keinen Fall Licht machen, denn sonst sind sie alle wieder da! Da nütz die beste Mosquitonetz Vorrichtung nichts mehr. Sie finden immer einen Weg. 


Basti und Birte verbrachten die ganze Nacht mit Totschlagen von den lästigen Viechern. Und wir?  Wir haben kein Licht gemacht, wohl auch deswegen, weil wir die Viecher dann gesehen hätten und unsere Jagdinstinkte dann erwacht wären...
Auf jedenfall sind diese Viecher am nächsten Morgen alle gestorben und unser Schlafplatz war echt voller toter Insekten...Igitt...jedoch haben wir sie überlebt!!
Bevor wir dann Richtung Dakar losfuhren sind wir nochmals in den Park um die Koyoten zu finden. Es hat sich gelohnt. Leider war er etwas weit weg, doch unser erstes Tagesziel haben wir erreicht, so dass wir dann voller Motivation nach Dakar weiterziehen konnten.




Ab nach Dakar
Die Strecke  nach Dakar wollten wir dann unbedingt am Strand entlang fahren. Dazu fuhren wir zurück nach Saint Louis und dann noch 25 Km dem Ausläufer des Flusses Senegal entlang, bis wir den Übergang ans Meer gefunden haben. 


Die Fahrt am Strand war echt cool. Eine Stunde vor dem Tiefststand fuhren wir los und kämpften uns dem Meer entlang. Immer knapp am Wasser vorbei, da der Sand dort die beste Unterlage bot. Wie es dann so ist, haben wir dem Wasser nicht immer ausweichen können, so dass wir hin und wieder durch das Salzwasser fuhren. Das Schrecklichste was man dem Auto antun kann!! So war dies dann auch Thema am Abend: Hoffentlich gibt es in Dakar gute Autowaschanlagen  -  und was dann die beste Waschstrategie ist!  Hoch interessant, oder?
Campiert haben wir wild am Strand. Dazu gab es ein herrliches Barbeque mit allem drum und dran. Und: kein einziges Insekt!!  Eine angenehme Meeresbrise verschaffte uns ein herrliches Einschlaf-Klima und wir konnten den Schlafmangel vom Vortag bestens wettmachen. 



Tags darauf fuhren wir ausgeruht und bester Laune nach Dakar um unsere Weiterreise zu planen und die verschiedenen Visa einzuholen. 
Doch ganz zuoberst auf dem Wunschzettel stand eine Dusche. Nicht für uns, sondern das Haghuri musste gründlich vom Meeressalz befreit werden!

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