Camarque - Die Mär vom Pferd und dem Mädchen mit dem wehenden Haar...

25. August bis  28. August 2010 

Eine alte Weisheit pflegt zu sagen, dass wenn es hoch geht auch wieder runtergeht...in der Tat. Nach den schönen Momenten in den Bergen Frankreichs
ging es runter in den Süden. Nach einem Mittagskaffee im ehrwürdigen Ort Grenoble fuhren wir schnurstracks in die Camarque. 
Oh, was ich da alles für Bilder im Kopf habe...unendliche Weiten, unberührte Natur, wilde Pferde, Natur pur.  EIn Symbolbild, dass ich für die Camarque:  Ein Schimmel im hohen Gras galoppierend mit einer Schönheit von Frau auf dem Rücken tragend, ihr Haar wehend im Wind...oh Camarque, die Schönheit Gottes in Frankreich. 

Naja, die Franzosen sind was die Lyrik angeht schon immer überschwänglich gewesen;-)
Also, das Einzige was wir wirklich gesehen haben, dickliche englische und französische Touristen, die mit alten Gäulen den Kieswegen neben der Strasse im Schlaftempo dahin geschlichen sind. Einzig ihr Anführer mit Cowboyhut und Ledergilet strahlte noch so etwas aus, wie wenn er galoppieren könnte.  Leider nichts von Frauen mit wehenden Haaren....;-)
Im Ernst: Wir waren etwas enttäuscht, da sich unsere Wunschbilder leider nicht realisiert haben. Jedoch gibt es sie, so mindestens versicherten uns dies ein paar Franzosen auf dem nächsten Camping am Port du Camarque

Von der Camarque steuerten wir unser nächstes Ziel an: 
Die Bucht von Leucate.
Dies auf Empfehlung unsers Freundes „Tschannä“ der vor wenigen Tagen seine Ferien dort verbrachte. Wir freuten uns auf die tolle Bucht, das sonnige Wetter und die Möglichkeit wieder einmal surfen gehen zu können. 
Nun, die Autofahrt auf der Autobahn Frankreich - Spanien ist alles andere als einfach. Insbesondere wenn man geschwindigkeitsmässig mit den Lastwagen und nicht mit den anderen Autos konkurriert. Dazu kommt, dass die rechte Spur von den Lastwagen besetzt ist und man eben rechts raus muss, um eine der spärlichen Ausfahrten zu erwischen. Auf jedenfall ist die Ausfahrt schon 4 Km vorher angeschrieben „Leucate“. Nur hat das Oliver zwar gesehen und gleich wieder vor lauter Konzentration vergessen, so dass er bei der Ausfahrt nicht zwischen die Lastwagen auf die rechte Spur gekommen ist und sie so verpasst hat. 
Gelandet sind wir viele Kilometer weiter an einem wunderbaren Camping im Ort „Argelès sur mer“. Mit Surfen wurde dann nichts, dafür wurden wir mit einem unglaublich tollen Strand und blauem, klarem Wasser entschädigt. Dolce far niente hat noch nie geschadet;-))

Und fast haben wir es vergessen: s‘Haguri hatte Geburtstag: 222 222 Km! 
Happy Birthsday!!


Nun starten wir Richtung Spanien und werden in den Pyrenaen ein paar Tage auf Wandertour gehen, bevor wir in den Süden mit Ziel Gibraltar losdüsen.


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