Märchenstadt Marrakech - Morocco Teil 2

19.09 bis 20.09
Märchenstadt Marrakesch 
Von den Berbern nach Marrakesch war es dann eine eher gemütliche Fahrt. Ein wenig Offroadpisten und dann endlich wieder etwas Asphalt auf einer typischen Marokko-Serpetinenstrasse - ideal zum Cruisen. Wir waren echt gespannt, was uns in Marrakesch erwarten würde. Unsere Vorstellung war eine Märchenstadt wie aus 1001 Nacht. Nach 6 Std.
Autofahrt erreichten wir die Tore Marrakeschs und fuhren dann direkt zum Camp „Relais du Marrakech“. Wir wussten, dass dies ein beliebter Platz für Overlanders und Wohnmobile ist. Und so war es - wunderschöner Platz am Rande von Marrakesch.

So irrten wir auf dem Campsite umher um den besten Platz zu finden und als ich am Pool vorbei ging (eigentlich war dies der beste Platz...) entdeckte ich unsere südafrikanischen Motorradfahrer von Tanger. Es war echt ein toller Zufall. Denn eigentlich wollten sie der Küste entlang und möglichst schnell durch Marokko. So feierten wir unser Wiedertreffen auch noch mit anderen Overlandern und hatten einen tollen Abend, bei dem jeder mit einer eigenen Abenteuergeschichte beitrug. Es war so richtige Lagerfeuerstimmung. 


Am nächsten Tag gingen wir dann mit unseren Freunden nach Marrakesch in die Medina und hatten einen tollen Tag. Die Medina ist wirklich unglaublich schön. Wobei wir sagen müssen, dass eben schon viel für die Touristen hergerichtet wurde. Also die Medina von Fés ist da schon viel ursprünglicher und authentischer. In Marrakesch waren alle nett und freundlich....;-)






Am Abend verwandelt sich Marrakesch dann endgültig in eine Märchenstadt. Der riesige Marktplatz vor der Medina hat sich innerhalb von 2 Stunden zu einem riesigen Volksfest mit unzähligen Essenständen, Attraktionensplätzen mit Tieren und Feuerspuckern sowie Verkaufständen verwandelt. 




















Das liess sich Oli nicht entgehen und hat sich über die Schlangen informiert. Er hat seine „Gegner“ gut studiert, mit ihnen gespielt...so wie ein Wolf im Schafspelz. DIe Schlangen hatten Glück, denn der Wolf hatte vorher mit seinen Kollegen ein Schneckenwettessen gemacht und war so satt (oder vielleicht war ihm auch nur schlecht...), dass er keine Lust auf ein weiteres Mahl hatte;-)   
















































A propos: Er hat beim Schneckenessen den 2. Platz erreicht  - mit 3 Schnecken ;-)))
(Anmerkung von Oliver: Nichts mit Knoblauchsauce  -  die Schnecken wurden etwas gekocht und in einer etwas streng riechenden Flüssigkeit serviert - ein echter Härtetest;-))

Zurück im Camp erwarteten wir dann die Ankunft von weiteren Overlandern aus Italien. Sie seien mit einem alten Landcruiser, Baujahr 1984, unterwegs. Zu ihrem Unglück hatten sie in Spanien einen Unfall und der Jeep fiel auf die Seite. Sie hatten Verspätung, da ihr Jeep noch etwas repariert werden musste. Was wir dann sahen war eine kleine Sensation: 

Wir waren echt verblüfft, dass es noch fährt...aber ein Toyota hält wirklich ein ganzes Leben oder mehr...von jetzt an müssen wir uns ums Haguri echt keine Gedanken mehr machen...es wird uns überleben...
Unseren neuen Freunde (Overlanders) verliessen einen Tag später das Camp und machten sich auf nach Mauretanien. Ihr Konvoi betrug 3 Jeeps und zwei „verrückte“ Motorradfahrer. Wir werden sie auf unserer Tour bestimmt wieder treffen!!
Und nun bereiteten wir uns auf die Besteigung des Toubkals vor.

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