08.11. - 10.11
Palmarin - Strandtip im Süden Dakars
Endlich wieder losfahren. Dakar ist zwar eine spannende Stadt, aber der Verkehr ist so schlimm. Für die paar Kilometer aus der Stadt raus haben wir doch tatsächlich über 3 Stunden gebraucht...Verkehrstechnisch unverständlich
ist es, dass es genau einen zweispurigen Zugang und einen Ausgang in diese Millionenmetropole Senegals hat. Darauf tummelt sich natürlich alles, was irgendwie Räder hat;-)
ist es, dass es genau einen zweispurigen Zugang und einen Ausgang in diese Millionenmetropole Senegals hat. Darauf tummelt sich natürlich alles, was irgendwie Räder hat;-)
Mit unseren deutschen Kollegen haben wir abgemacht, zusammen zwei Tage am Beach entlang fahren, ehe wir uns trennen und sie nach Gambia weiterfahren. Auf unserem Weg liegt aber vorerst noch den Accrobaobab-Park - der einzige Seilpark Afrikas. Der Eintritt ist nicht geschenkt, denn umgerechnet kostet dieser CHF 30.-- pro Person und das gibt schon einiges zu diskutieren, ob wir dieses Geld wirklich ausgeben wollen. Wir entscheiden uns dafür und es geht nicht lange und alles sind mit dem nötigen Equipment ausgestattet. Der Start ist einfach, aber die auch die kürzeste Tyrolien benötigt bei Corinne immer wieder Überwindung. Oli ist da ganz ohne Furcht und geniesst es im Freien zu schweben als ob er Tarzan wäre. Der Parcours wird nach zweieinhalb Adrenalin auschüttenden Stunden mit einer 350m langen Tyrolien abgeschlossen und zu guter Letzt darf man noch den höchsten Baobabbaum erklettern, was uns noch die letzten Kraftreserven raubte. Natürlich konnte es Corinne nicht lassen, ihre excellenten Kletterkünste vorzuführen und wie ein Äffchen bis ganz nach oben zu klettern;-))
Nach diesem tollen Nachmittag haben wir uns dann getrennt und sind wir dann weiter südlich bis ins nach Palmarin, etwa 130 Km südlich von Dakar gefahren. Dort konnten wir uns an den wunderschönen Stränden vom Stadtstress erholen und die allseits empfohlene Landschaft geniessen. Das einfache und saubere Camp „Yokam“ ist dazu das geeignete Ort. Geführt von Einheimischen, bemühen sie sich wirklich rührend um ihre Gäste. Ihre allzeit freundliche und aufgestellte afrikanische Art machen den Aufenthalt besonders sympathisch und erholsam. Der tägliche Einkauf von Milch und Brot sowie der „Schwatz“ mit Einheimischen im anliegenden Dorf ist eine Freude!
Auch haben wir unsere österreichischen Reisegspänli Gerhard und Uschi sowie den englischen Motorradreisenden Rob wiedergetroffen. Natürlich wurden wieder Geschichten und Tipps und Tricks ausgetauscht. Dass man immer wieder die gleichen Reisenden trifft ist so die einzige Konstante und wird etwas Vertrautes. Die Afrika-Reisenden sind so etwas wie die temporäre Familie oder ein Team. Da ist Zusammenhalt ist schon wichtig (wenn man auch nicht immer alle gleich lieb hat;-)), während der Zeit wo wir doch alle im fernen Afrika den verschiedenen gefährlichen Situationen ausgesetzt sind;-))
Good Vibrations
Beach, Sonne, Palmen, Meer, schöne Frauen und Good Vibration!
Was kann man(n) sich da mehr wünschen??
Was kann man(n) sich da mehr wünschen??
- Eine Frau die Automechanikerin ist;-))
Denn die Good Vibration kommen leider nicht von irgendwelchen Rythmen einer Djembe oder aus der Musikanlage, sondern vom Haghuri!
Noch immer sind wir ratlos, ob das Haghuri einfach aus Freude tanzt oder es krank ist. Seit wir in Palmarin angekommen sind, vibriert das ganze Auto im Standgas. Und das so heftig, dass wir uns mittlerweile Sorgen machen. So versucht Oli und Gerhard verzweifelt eine Analyse zu machen, was denn nicht in Ordnung sein könnte. Haben wir ev. unsauberen Diesel getankt oder einen verschmutzter Dieselfilter, vielleicht sogar verstopfte Einspritzdüsen oder einfach einen direkten Kontakt von Motor zu Chassis oder Unwucht in den Stahlfelgen?
So hatten die Männer mindestens ein Thema und waren beschäftigt, während die Frauen sich entspannen konnten;-) Oli und Gerhard haben alles untersucht und viel verstellt. Probefahrt um Probefahrt. Doch das Haghuri war noch immer krank. Auch in den Manuals konnten sie keine weiteren Möglichkeiten rauslesen.
So hatten die Männer mindestens ein Thema und waren beschäftigt, während die Frauen sich entspannen konnten;-) Oli und Gerhard haben alles untersucht und viel verstellt. Probefahrt um Probefahrt. Doch das Haghuri war noch immer krank. Auch in den Manuals konnten sie keine weiteren Möglichkeiten rauslesen.
Da man im Haghuri problemlos noch fahren konnten (das Problem bestand ja nur im Standgas), entschieden wir uns, das Haghuri mit Verdacht auf einen verschobenen Motor (Motorbacken) und Getriebestrang nach Dakar zu fahren und dort von der Toyota Garage heilen zu lassen. Doch es kam alles anders!