Naturgewalt Namib Wüste! / NAM04


12. - 21. Juli 2011
Immer wieder Swakop
Wir sind wieder zurück. In Swakop. 
Diese deutschgeprägte Stadt an der Atlantikküste inmitten der Namib Wüste gefällt
uns immer besser. Bei unserem zweiten Besuch hier fühlen uns schon richtig heimisch;-) Alles ist schon so vertraut. Zumal die Temperaturen auch weitaus angenehmer sind. Die Nächte sind jetzt schon um die 12 Grad warm. Nachdem wir im nordwestlichen Teil Namibias vieles entdecken und erleben durften, bereiten wir uns auf die nächsten Abenteuer vor. Der Namib-Naukluft Park mit der Bluttkoppie (Weltwitschia Trail und den Mondlandschaften) soll wunderschön sein, Sandwich Harbour in der Nähe von Swakop, wo die Dünen direkt ins Meer fallen ist eines unserer Ziele und natürlich die mächtigsten Dünen der Welt im „Sossusvlei“ wollen wir bestaunen und erklimmen.

Eine Grundvoraussetzung müssen wir jedoch noch erfüllt werden: Ds‘ Haguri muss auf Vordermann gebracht werden. Als erstes müssen wir ein paar neue Finken zulegen. Die alten Reifen sehen furchtbar aus. Wohl haben sie noch etwas Profil, aber es sind so viele Stollen ausgerissen, dass wir uns nicht getrauen so weiter zu fahren. Mit den hoch gepriesenen BF Goodrich haben wir gerade mal 20‘000 km statt den erwarteten 50‘000km zurückgelegt. 
Einheimische empfehlen uns den Reifenhändler „Quality Tyres“. Gute Beratung, gute Reifen, kleiner Preis. Wimpy, der Chef empfängt uns freundlich und überlässt die Bedienung auch keinem anderen Mitarbeiter. „Die BF sind eigentlich schon die Besten, jedoch muss ich sagen, dass eure Reifen wohl doch sehr stark benutzt worden sind. Eigentlich könnt ihr noch 5000 km fahren. Da ihr aber noch einige Kilometer im Niemandsland sein werdet, rate ich euch neue Reifen zu montieren.“ 
Zerknirscht und in der Befürchtung bestätigt, stimmen wir Wimpy zu. „Aber ich habe da eine Idee“, so der weisse namibische Firmenbesitzer. „Nankeng. Taiwanesischer Reifen. Gleiche Grösse und Breite. Offroad tauglich. Langjährig getestet und gute Qualität. Preis: Mehr als die Hälfte billiger als die BF.“ 
Wir überlegen nicht lange, lassen uns den Reifen zuerst zeigen und kaufen ihn dann gleich. Im Bewusstsein, dass wir uns, wenn unser Reifenverschleiss so weitergeht und der Nakang auch nicht über 20‘000 hinauskommt, nochmals einen solchen Reifen aus dem fernen Osten leisten könnten. Bei der Montage fällt dem Monteur auf, dass unsere Stossdämpfer arg gelitten haben und ev. müde sein könnten. Oje, nicht auch noch das. 
Man empfiehlt uns eine Unternehmung in Swakop, die sich auf diese Art von Fahrzeugen spezialisiert hat und ein kostenloser Test anbietet. Mit neuen Reifen an den Felgen fahren wir sofort dorthin. Der direkten Vergleich mit einem neuen Stossdämpfer wird unmissverständlich sichtbar, das unsere Dinger schon ihre Rentenalter erreicht haben. Auch das noch. Unser Entscheid fällt auf die TJM Stossdämpfer, denen hohe Qualität und Langlebigkeit voraus gesagt wird. Hoffen wir‘s. 
Jetzt heisst es „nur“ noch zu unserem deutschen Werkstattkollegen und dort noch die Abdichtung Trommelbremse machen lassen. Langsam wird es teuer;-) 
Swakop town
Die Auswahl ist gross - Alles  ist hier vertreten
Nankeng aus Taiwan - Segen oder Hypothek?

Where the dunes meet the sea - Sandwich Harbour
Nun ist das Haghuri wieder im Schuss. Die noch auftauchenden Probleme mit der Dieselzufuhr merken wir wegen den aktuell wärmeren Temperaturen nicht mehr...aber das kommt dann noch;-) 
Die neuen Abenteuer können beginnen. In der Etosha haben wir Archie kennengelernt. Er besitzt in Swakop ein Katamaran Unternehmen und bietet Touren auf See und in der Wüste nach Sandwich Harbour an. Für uns Ehrensache, dass wir ihn anrufen und bei ihm diese Tour buchen wollen. Er freut er sich riesig und organisiert sogleich noch zwei Plätze, obwohl sie aktuell völlig ausgebucht sind. Tags darauf befinden wir uns im Hafen in Walvis Bay, wo wir mit anderen Gästen den Katamaran betreten und in See stechen. Kaum losgefahren, springen Seal‘s (Seehunde) auf das Boot und wollen gestreichelt werden. Natürlich wissen sie, das es danach Fisch gibt;-) Wir kreuzen in der Bucht von Walvis Bay.  Da....unheimliche Flossen tauchen im ruhigen Wasser auf. Haifische?? 
Ach wo, es sind Benguela Delfine, die neugierig neben unserem Boot her schwimmen. Immer wieder springen sie aus dem Wasser und lassen uns Hobbyfotografen jedes Mal hastig den Auslöser drücken. Ob wir wohl ein gutes Bild geschossen haben? 

Gorchi hat sich sein Fisch verdient!
Ebenso Martin -
obwohl wir nicht wissen, wer von den Beiden Martin ist ;-)
"Häsch na verwütscht?"
"Jo, einigermassa" - Benguela Delphin

Nach drei Stunden Bootsfahrt werden wir mit zwei anderen Gästen an einem Sandstrand ausgeladen, wo dann die nächste Attraktion auf uns wartet. Der Besuch von Sandwich Harbour. Der Fahrer, ein junger, aufgestellter, weisser Namibier begrüsst uns mit den Worten „Welcome to Namibia‘s Disneyland!“. Die Bedeutung dieser Worte erfahren wir dann schnell am eigenen Leibe, denn zur Sandwich Harbour nehmen wir die Route in den Dünen. Wir werden in einem umgebauten Landrover (ja, als Toyota Fahrer kostete es  Überwindung da einzusteigen;-)) eingeladen und driften wir in den Dünen umher. Nach dem Einwärmen wird es richtig abenteuerlich. Achterbahnen sind im Vergleiche reine Kleinkinderbahnen. Denn das hier ist real. Keine Sicherheitsbremsen. Allein der Pilot ist entscheidend. Wir fliegen geradezu über die Dünen, die bis zu 70 Meter hoch sind. Die Schwerkraft lässt uns viele Male so etwas wie Mini Schwerelosigkeit spüren, wenn wir in die Dünen hineinfallen. Eine Belgierin, welche sich in nicht mehr jugendlichen Alter doch noch ins namibische Disneyland getraut hat, kreischt die ganze Zeit. Unser Fahrer macht in jeder Sekunde einen sicheren Eindruck und es scheint, als hätte er den meisten Spass an der Fahrt. Nach dreissig intensiven Minuten ist Halbzeit. Wir stehen mitten in der Wüste. Rundherum Dünen. Und am Ende fallen sie direkt ins Meer. Sandwich Harbour!

Unser Fahrer ist nicht nur ein Offroadprofi,
sondern auch ein Spassvogel (siehe Ohrring)
Blick nach Osten....
Blick nach Westen
"where the dunes meet the sea"
Einfach happy-feelings!

Dort wo sich die Dünen und das Meer begegnen, richtet unser Fahrer innerhalb weniger Minuten das Sandwich Harbour Restaurant ein. Auf weissem Tischtuch stehen plötzlich frische Austern, Toastbrot, ein griechischer Salat, eine Auswahl an frittierten Meerestieren und Champagner. Der Anblick ehrt den magischen und zauberhaften Ort. Geniessen!
Die Rückfahrt ist dann nicht minder spektakulär. Die geschlürften Austern, der Champagner und das Bier wollen unbedingt gehalten werden. So sind alle froh, als wir endlich wieder die Salzstrasse nach Walvis Bay erreichen und so die letzten Kilometer bis zum Hafen zum zweiten Mal verdauen können;-)
Dieser Tag war einfach genial!
Sandwich Harbour Restaurant am Meer
Mit vollem Magen wieder zurück durch die Dünen...
...so froh, dass wir wieder festen Boden unter den Rädern haben...

Namib Naukluft „Blutkoppie“
Da unsere vorderen Stossdämpfer noch aus Windhoek geliefert werden müssen, verbringen wir das Wochenende in der Umgebung. Bei der staatlichen Nationalpark Verwaltung NWR (Namibian Wildlife Resorts) in Swakop, kaufen wir ein Permit für die Fahrt und Camping im Naukluft Park. Knappe 150 Kilometer östlich zwischen Swakopmund und Walvis Bay, befindet sich die Bluttkoppie (Bluthügel). Dem Weltwitschia Trail entlang entdecken wir wie der Name schon aussagt, viele dieser nur in der Namib Wüste vorkommenden Jahrhunderte alten Pflanzen. Die Piste führt uns weiter zur Mondlandschaft. Fasziniert nehmen wir uns Zeit und  wandern in der Kraterlandschaft umher. Wir fühlen uns fast schon wie kleine Armstrongs. Es fehlt nur noch die Schweizer Fahne zu hissen.
Die Blutkoppie ist eine gewaltige Felsformation mit vielen ausgewaschene Felsen. Ein faszinierender Zeuge der letzten Eiszeit. Wenn man ihn hochklettert hat man eine wunderbare Sicht in die Weiten der Namib. Mit Feldstecher und unseren Tierbüchlein (Säugetiere, Reptilien, Vögel im südlichen Afrika) beobachten wir. Bei jedem Tier, das wir bestimmen gibt es ein Häkchen und das Datum der Erstsichtung. Mittlerweile hat Corinne der Eifer gepackt und so interessiert sie sich vor allem für die Vögel, wo Indiana Oli sich natürlich den gefährlicheren Tieren zugewandt fühlt: den Schlangen und Raubtieren. Während Corinne Erfolg um Erfolg in ihrem Büchlein verbucht, steht der Savanneheld noch mit fast leeren Händen; resp. Büchlein da. Einzig der Schabrackenschakel und der Löwe sind markiert. Der Löffelhund bräuchten wir gar nicht zu erwähnen, denn dabei handelt es sich nämlich um einen harmlosen, niedlich aussehenden Termitenfresser;-) 
Rund um die Blutkoppie gibt es verschiede Plätze, an denen man campen kann. Kaum senkt sich die Sonne, färbt sich die Felsformation rot - blutrot. Ein wunderschöner Anblick. Den Sonntag verbringen wir nur ein paar Kilometer weiter östlich in der Tinka Region, die durch eine klassische Steinwüste und einem Wüstensee besteht. Auch hier campen wir nochmals, bevor wir dann am Montag zurück nach Swakop fahren. Namib pur!

Auf der Fahrt zur Blutkoppie noch auf der  Düne 7 ausgetobt...
DIE Mondlandschaft
Stilfoto;-)
Blick von der Blutkoppie in die Namib

Postkartenträume
Ach wie haben wir doch vor unserer Abreise nach Afrika täglich auf die am Kühlschrank aufgehängten Postkarten geschaut. Eine Oryx, die eine Düne hinaufläuft. Eine Sidewinder Schlange (Sandotter) die ihre Spuren im Sand hinterlässt. Die roten Dünen von Sossusvlei. Bei jedem Hinschauen ging der Puls höher und wir konnten es kaum erwarten nach Afrika aufzubrechen. Elf Monate später ist es soweit.
Wir starten unsere nächste Tour südwärts Richtung Sossusvlei. 
Von andern Schweizer Ferienreisenden haben wir zwei Tips auf den Weg bekommen: Übernachten bei den Mirabib Felsen und unbedingt Streuselkuchen essen in Solitair. Letzteres haben wir mittlerweile x-fach als Empfehlung bekommen, dass wir schon Richtung heiss sind auf Apfelstreusel. 
Das Wild Camp im Mirabib erweist sich als sicherer Tip. Inmitten einer weitläufigen Savannelandschaft stehen riesige Felsformationen, nicht unähnlich der Blutkoppie. Bei Pasta mit Pestosauce und frischem, selber gebackenem Brot (Corinne ist mittlerweile echt gut darin - Oli hat‘s aufgegeben) geniessen wir einen herrlichen Sonnenuntergang. DIe Nacht ist mal wieder schon kühl bei 7 Grad. 

Mirabib - Felsen
Blick in die unendliche Namib-Savanne
Mirabib Camp
Wir backen mal wieder eigenes Brot.

Solitaire - Pitt's Favorit
Endlich sehen wir das Schild mit der Aufschrift Solitaire. Nach stundenlanger Fahrt durch die Einöde, immer den schön gezäunten Weiden der riesigen Farmen entlang, erreichen wir diesen vielgepriesenen Ort. Wobei Ort ja nun wirklich übertrieben ist. Es handelt sich dabei um eine Kreuzung im Niemandsland mit Abzweigung Richtung Sossusvlei. Eine Tankstelle mit Garage, ein Shop, ein kleines und schönes Camp und ein kleines Restaurant. Wahrscheinlich hat es schon vor fünfzig Jahren hier so ausgesehen. Das Ganze besitzt nostalgisches Flair und findet wahrscheinlich gerade deshalb bei Touristen Anklang. Hier sind auch die einzigen Kamele der Namib Wüste anzutreffen. Kameltrips als Touristenunterhaltung. Doch die wahre Attraktion ist der mittlerweile weltberühmte Streuselkuchen. Als Moose Mac Gregor vor vielen Jahren seinen ersten Streuselkuchen gebacken und verkauft hat, hat er sich wohl kaum vorgestellt, dass er später eine der grössten Touristenattraktionen in Namibia sein wird. Wohl auch nicht, dass er diesen Kuchen in grossen Mengen herstellen und im ganzen Land verkaufen würde. WIr wollen das probieren. Neben der Theke hängt eingerahmt ein Zeitungsausschnitt, der die Familie Pitt-Jolie und deren ganzes Bewacherkonsortium beim Apfelstreuselkuchen essen in dieser verlassenen Pampe zeigt. Darin ist zu lesen, dass sich dies der siebenjährige Sohn zum Geburtstag gewünscht hat. Mal schnell nach Namibia zum Streuselkuchen essen. En Guete!
Ganz unerkannt stehen wir an der Theke und bekommen die ersten beiden Stücke des gerade aus dem Ofen geholten Kuchen. Kein Witz: Es ist der beste Apfelstreuselkuchen, den wir je gegessen haben. Dieser Boxenstopp in Solitaire hat sich echt gelohnt!
Welcome to Solitaire
Tatsächlich die besten Apfelstreusel der Welt!!

Sossusvlei
Für jeden Namibia Reisenden ist es einfach ein Muss. Mindestens einmal muss man die grössten Dünen der Welt gesehen haben. Es ist zwei Uhr Nachmittags. Wir informieren uns an der Rezeption nach einem Campingplatz und dem Eintritt. Wie erwartet ist der Campingplatz voll besetzt, aber wir dürften in einem Überlauf-Camp übernachten, so das freundliche Angebot. Sprich: ein Platz mit einer Feuerstelle, 300 Meter von einer Toilette/Dusche entfernt und rundherum um die sechs Überlaufplätze führt eine Strasse, welche auch in der Nacht stark befahren ist, wie wir im Verlauf der Nacht feststellen. Preis pro Nacht: knapp 35 Franken. Ein absoluter Touristenabriss. Mangels Alternativen nehmen wir einen der Überlaufplätze. 
Den Nachmittag und den Sonnenuntergang verbringen wir bei der 50 Kilometer entfernten Big Daddy Dune und im angrenzenden Death Vlei. Es sind wirklich herrliche Momente. 
Postkartenstimmung. 

Big Daddy Dune
Blick ins Death Vlei
Die toten Bäume im Death Vlei...
...sind noch immer fest verwurzelt im trockenen Boden
Gespenstische Stimmung

Die Nacht wird jedoch jämmerlich kalt. Wir freuen uns richtig, dass es Morgen wird und umso mehr, als kein Körperteil abgefroren ist. Um 05:30 rasseln wir wieder zu den Dünen. Sonnenaufgang. In einem Fotobuch haben wir gelesen, dass hier eigentlich nur die erste und letzte Sonnenstunde zum Fotografieren geeignet ist. So beginnt der Kampf gegen die Zeit. Im Rückspiegel sehen wir langsam die Sonne aufgehen und wir sind leider erst bei Kilometer 25, der Düne 45. Doch diese wird schon von vielen fotohungrigen Besuchern besetzt. Wir pressen jedes PS aus dem Haghuri und nehmen dabei wenig Rücksicht auf die Wintermüdigkeit unseres Gefährts. Bei der Düne 17 machen wir halt und beeilen uns nach oben, um möglichst jede Sekunde guten Lichts zu nutzen. Die eine oder andere Foto ist uns wohl gelungen;-)

Auch wenn wir zwei Stunden in Stille verharrt haben, die Kamera auf dem Stativ für Schnellschuss bereitgestellt ist, nicht eine einzige Oryx ist die Düne hochgelaufen gekommen. Wäre ja auch zu verrückt gewesen. Dazu braucht man wohl viele, viele Tage zu verharren und auch dann noch riesiges Glück. Oder vielleicht doch eben Photoshop?
In der Zwischenzeit bis zur abendlichen Fotosession laufen wir verschiedene Dünen rund um die Sossusvlei hoch und runter. Immer auf der Suche nach der Sidewinder Schlange. Und wieder kann Oli nichts in seinem Büchlein abhaken. Das einzige was er entdeckt sind die Tok Tokkie Käfer, welche in den Dünen rumrennen. Sind jedoch keine Raubtiere oder gefährliche Reptilien. Derweil Corinne schon wieder die nächsten Vögel entdeckt;-)
Die Abendsession ist von gleicher Intensität wie der Morgen. Das Licht richtig erkennen, das Bild kreieren, Stativ und die richtige Kameraeinstellungen vornehmen und Action. 
Von Viertel nach vier bis knapp Viertel nach fünf ist Oli im Fotostress. Danach kehrt wieder Ruhe ein und wir geniessen nochmals den Sonnenuntergang. Fantastisch! 
Die Düne 45 war schon besetzt;-)
Dune 17
Ohne Worte
Grössenverhältnisse
Dünen hochlaufen ist echt anstrengend...
...so dann die typischen Schattenspiele...
Indiana Oli leidet;-)
Die berühmte Sossusvlei-Düne

Kaum ist die Sonne hinter den Dünen verschwunden, wird es Dunkel. Zeit für die Rückkehr. Auf der Fahrt zum Gate entscheiden wir uns für die Übernachtung in der dreissig Kilometer entfernten Betesda Lodge, wo wir für weniger Geld herzlich empfangen werden und einen tollen Camping Platz zur Verfügung gestellt bekommen. Einzig die Temperaturen sind die gleichen wir am Vortag. 
Vor dem zu Bett gehen, wärmen wir uns mit einer heissen Duschen auf, bevor wir dann in doppelter Schicht Thermokleidern im Zipschlafsack zusammen gekuschelt auf den nächsten Morgen warten. Das Frühstück fällt infolge starker und kalter Bise aus; bzw. wir tauschen es gegen eine heissen Morgendusche ein. Auftauen.  


Blick in die schöne Betesda Guest Farm
Die Südtour geht weiter und unsere nächsten Stationen heissen Lüderitz und Ghosttown Kolmannskoppe, wo im Jahre ...das deutsche Diamantenfieber ausgebrochen ist. Wir wollen den deutschen Kolonialgeist spüren;-)

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